La PEaU

„La PEaU“ gibt einen kleinen Einblick in mein etwas zurückgenommens bildnerisches Schaffen der vergangenen Jahre [2017 – 2023]. Alle Exemplare stehen in enger Verbindung mit meinen 4 Kindern, in deren Mitte sie konsekutiv entstanden – vice versa. Anhand der Umstände dieser vom Ursprung getragenen Entstehung ergibt sich ihre eigenwillige Einmaligkeit – nichts, rein gar nichts ist vergleichbar und kann sich anmaßen, es zu bewerten. Sind sie besser oder schlechter als andere Bilder? Als die meinigen oder die anderer? Antwort: Sie sind Partner eines Momentes, der dermaßen viel in sich trägt und vor Leben sprüht, dass es nichts gibt, was vergleichbar wäre und ähnliche Botschaften in derlei gebündelter Form zu tragen wüsste. Das Bild spricht für sich? Welch müde Aussage! Es spricht mehr, als ich sagen kann und über mich hinaus, aber bis dahin muss ich für mich sprechen können, um dem Bild den Weg zu bereiten, selbiges für sich zu tun. Sonst wäre es bloße Faulheit verpackt von leerer Gestaltungsneurose. Und ein zu viel der Worte: verschleierndes, nichtssagendes Geblubber.

Gefüllt mit einer Fülle der Besonderheit eines stets diffundierenden Alltags, angereichert mit reichlich emotionalisierten, osmotischen Botschaften fungiert die Bildwerdung wie bloßes Channeling. Zwischen Geburtsvorbereitungsgesprächen und Patch-Work-Theater, während des marodierenden elterlichen Schlafes und des liebevollen, kindlichen Schläfchens; durch von Liebe getragenen gestressten und von Streitigkeiten zersägten Zuständen, hindruchjagend und wieder eintauchend in die Glücksmomente des nichtartikulierbaren Faszinosums, von Lebendigkeit gespiegelt zu werden, entpuppen sich diese geballten, dichten Augenblicke im sich aus mir herausschälenden Bild.

Ist das jetzt Geblubber? Bis dahin: meine Worte. Darüber hinaus: die euren!

in der Kategorie Bildnerische Etüden